Der Familiengärtner-Verein Milchsuppe Basel

Unser Familiengärtner-Verein Milchsuppe besteht seit 1918 und hiess damals noch Milchsuppe - Wasensträsschen. Mit 12 anderen Vereinen gründeten wir zur selben Zeit den Zentralausschuss der Basler Familiengärten (heute: Zentralverband der Familiengärtenvereine Basel), um unsere politischen, gesellschaftlichen und gärtnerischen Anliegen gemeinsam zu tragen... Die Anliegen von damals gleichen sich den von heute: Landansprüche, Bedürfnisse der StadtbewohnerInnen, Schädlingsbekämpfung, Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und -dünger...

Die Menschen in der Stadt haben das Bedürfnis nach einer ruhigen grünen Oase, wo sie sich aufhalten aber auch das eine und andere Gemüse anpflanzen und selbst ernten können. Sie geniessen diese Idylle alleine, mit ihrem Nachbarn bei einem guten Tropfen oder einem Kaffi-Schnaps...

Unser Gartenareal umfasst heute 339 Parzellen, die von jungen und älteren Menschen gleichermassen betreut und gestaltet werden. Die meisten kommen aus Basel und stammen ursprünglich aus vielen Herren Ländern.

Das Gartenareal hat sich im Laufe der Zeit verändert. Bis Ende 2015, also bevor die grosse Überbauung an der Burgfelderstrasse erstellt wurde, hatte der Verein beinahe 500 Mitglieder. Durch die Überbauung wurden die auf der linken Seite der Burgfelderstrasse liegenden Parzellen vom grösseren Areal noch mehr getrennt.

Seit der Hauptweg öffentlich gestaltet wurde wird der Weg für Spaziergänge von den umliegenden Bewohnern rege benutzt. Dies bringt neue Begegnungen und spornt dazu an, die Gärten sauber und schön zu  halten. Ja, wer meint, dass ein Garten mit Links übernommen werden kann, der wird bald eines anderen belehrt. Viele Stunden werden im Garten aufgewendet, um genau diese Sauberkeit und Schönheit zu erhalten, denn nur dann ist die Ernte erfolgreich und findet man/frau seine Genugtung in dem schweissaufreibenen Tun.

Ja, es macht Freude und jeder Schweisstropfen ist es Wert. Falls auch Sie sich für einen Garten interessieren oder mehr Informationen benötigen, kommen Sie im Pflanzerbeizli vorbei oder melden Sie sich bei der Stadtgärtnerei, welche unsere Gärten verpachtet. Wir freuen uns, über jeden neue Pächterin oder neuen Pächter.

Der Vereinsvorstand